Große Chancen für den Urbanen Holzbau
In der Reihe Holzbau Kompakt im Immenstadt referierte Dipl.-Ing. Ernst Rainer von der Technischen Universität Graz darüber, was im sozialen Wohnbau für den Holzbau möglich ist.
Rainer ist Leitprojektmanager der Energy City Graz-Reininghaus – einem Demonstrationsprojekt mit europäischem Vorbildcharakter, wie er selbst sagt. Das Besondere dabei: Es geht nicht um bauliche Einzelmaßnahmen, sondern um einen ganzen Stadtbezirk – errichtet in naturnaher nachhaltiger Bauweise, die mehr Energie erzeugt als sie verbraucht.
In Passivholzbauweise errichtet
Mit der Anlage in Passiv-Holzbauweise wurde sogar ein neuer Leitfaden für die Errichtung von nachhaltigen und
energieeffizienten Stadtteilen erstellt. Durch die Vernetzung verschiedener energietechnischer Potenziale gelang es ein Energiesystem zu schaffen, für das die Grenzen eines Stadtteils und nicht eines Gebäudes ausschlaggebend sind.
Große Nachfrage nach Holzbau
So wird zum Beispiel Industrieabwärme für Raumheizung genutzt. Die Passivbauweise in Holz ermöglichte zudem eine Senkung der Energiekosten, was die Wohnungen für potentielle Bewohner finanziell interessant machte. Das war aber nicht alles. Die Nachfrage war nach kurzer Zeit so hoch, dass das Areal – wie anfangs nicht vermutet - in einer Etappe gebaut werden
konnte.