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Abschluss von Holzbau Kompakt mit Martin Bentele

Martin Bentele (l.) sprach über die Nutzung von Holz in Form von Pellets als Energiequelle. Rechts: Hugo Wirthensohn, 1. Vorsitzender des Holz Forums Allgäu.

Der Vortrag „Wie moderne Holzenergie dem Holzbau zu 100 Prozent Klimaneutralität verhilft“ bildete den Abschluss der fünfteiligen Veranstaltungsserie Holzbau Kompakt im Grünen Zentrum Immenstadt.

Es sprach Martin Bentele, Geschäftsführer des Deutschen Energieholz- und Pellet Verbandes sowie neuer Vorsitzender des Kuratoriums von proHolz Bayern.

Holz als nachwachsender Rohstoff sei ein wichtiger Bestandteil bei der Umsetzung der Wärmewende durch erneuerbare Energien. Als Brennstoff könne Holz vielseitig verwendet werden, z.B. zur Strom- oder Biokraftstofferzeugung. Doch nur in der Wärmeerzeugung erreiche Holz, die richtige Technik vorausgesetzt, einen Wirkungsgrad von bis zu 95 Prozent.

Die Reinheit des Rohprodukts und der fachmännische Transport bei Pellets seien ebenso wichtig wie die Konzeption und Installation der passenden Technik. „Hier“, sagte Bentele, „kommt dem Heizungsbauer die zentrale Rolle zu, den Einsatz von Holz als erneuerbare Energie voranzubringen.“

Rohstoff Holz durch nachhaltige Forstwirtschaft gesichert

Durch nachhaltige Forstwirtschaft wird der Rohstoff Holz gesichert. In Deutschland hat man das weitestgehend erkannt und so führe Deutschland die Tabelle der Länder mit den höchsten Holzvorräten Europas (außerhalb Russlands) an, erläuterte Bentele. Auch der Bestand an Vorratsholz nehme zu. „Wir sind Waldmeister! So liegt es nahe, dass gerade wir Holz als Brennstoff nutzen“, sagte Bentele weiter.

Als Fazit des Abends formulierte Bentele: "Holz als wichtiger nachwachsender Rohstoff ist dann optimal genutzt, wenn er stofflich und energetisch eingesetzt wird: wie in einem Holzhaus mit Pelletheizung."

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